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Herz-As

Vorne weg gesagt hat Annabel Chong durchaus ihre Qualitäten, aber die liegen eindeutig nicht im schauspielerischen Bereich und erst recht nicht in Rollen mit Dialog. Dies offenbart sich übrigens noch krasser in der englischsprachigen Version dieses Low Budget Streifens von John T. Bone.

Herz-As Cover BildHerz-As
„Straight A’s“

Genre: Hardcore, Film

Land / Jahr: USA 1994
Laufzeit: ca. 75 Min.

Studio / Vertrieb: Fantastic Pictures (Oftly Video)
Regie: John T. Bone

Darsteller: Annabel Chong, Kerri Dawns, Jordan Lee, Zena Dean, Ron Jeremy, u.a.

Format: VHS

Annabel Chong spielt in „Herz As“ hier jedenfalls die Studentin Samantha, die während ihrer Wohnungssuche auf die WG des Studenten Chris gestoßen ist. Von der Aussicht auf eine weibliche Mitbewohnerin ist seine Freundin Kerri jedoch alles andere als begeistert. Prompt setzt sie daher Samantha wieder vor die Tür, um es erst mal selbst mit Chris zu treiben. Chris sagt da natürlich nicht Nein und zaubert einen kleinen Schlüssel hervor. Mit diesem öffnet er das Vorhängeschloss(!) vor Kerris Muschi. Nach kurzer Fummel- und Leckerei erleidet Kerri auch prompt einen äußerst heftigen Orgasmus, bei dem sie einen unglaublichen Flüssigkeitsverlust erleidet, dem selbst in den folgenden Minuten zahlreiche weitere folgen. Da kann man, glaube ich, schon mit einem Litermaß anfangen zu messen …
Trotz dem ist das Ganze nicht gerade eine Offenbarung, da die gesamte Sex-Szene unglaublich unerotisch inszeniert ist und beide Darsteller nicht wirklich talentiert erscheinen. Von Synchro und Musik mal ganz zu schweigen. Nach dem mehr schlecht als rechten Auftakt geht es in „Herz As“ jedoch unglückselig weiter.
Samantha begibt sich zur Uni und trifft dort auf eine ebenfalls schon ältere Studentin (Nikki Lee), um es dann mit ihr auf dem Pult des Klassenzimmers zu treiben. Erwartungsgemäß kommt natürlich auch kurze Zeit später zufällig der Professor vorbei, um sogleich mitzumachen. Im Anschluss daran folgt noch die gute alte Nummer: „Böser“ Schüler (Billy Cyrus) wird von alternder Rektorin (Zeina Dean) mit sexueller Zuneigung „bestraft“.
Allerdings fällt die Nummer hier doch noch aus dem Rahmen, da sich der männliche Darsteller nach dem Cumshot mit der US-Flagge unter dem Bild Ronald Reagans abwischt. Sollte ich diesen Film etwa verkannt haben und handelt es sich hier doch noch um einen Porno als Revolution? In Anbetracht der heutigen politischen Lage in den Staaten schwer vorstellbar, dass ein Produzent diesen Mut aufbringt.
Aber ums kurz zu machen, vielmehr passiert nicht mehr in diesem Streifen, außer das Samantha noch bei einem Vierer mitmacht, bei dem auch Hardcore-Legende Ron Jeremy mit von der Partie ist. Muss schon einige Semester überzogen haben, der gute Ronny. Irgendwann ist der Film dann auch vorbei.

„Herz As“ ist leider mehr Verdruss als Erguss!

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