Heisse Liebe im Wüstensand

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Nachdem wir im Rahmen der Reviews zu Erotikfilmen bereits einige Porno-Klassiker von Michel LeBlanc, unter anderem in Form der „Marilyn“-Filme mit Olinka, vorgestellt haben, folgt nun bei Herzog Video mit Heisse Liebe im Wüstensand ein weiteres Werk des französischen Porno-Regisseurs.

Heisse Liebe im Wüstensand

Heisse Liebe im Wüstensand

„Desert Lovers“, „Love in paradise“

Genre: Porno, Klassiker

Land / Jahr: D 2006 (F 1985)
Laufzeit: ca. 76 Min.

Studio / Vertrieb: Herzog Video
Regie: Michel Leblanc

Darsteller: Jessica Stehl, Laura Clair, Melissa Bonsardo, Michele Leska, Michelle Davy, Christoph Clark, Berttrand Corne, u.a.

Format: DVD
Extras: Trailer

Die französische Porno-Produktion Heisse Liebe im Wüstensand ist übrigens nicht, mit dem ähnlich klingenden englischen Titel „Honeymoon in Paradise“ zu verwechseln, der damals back-to-back und mit der selben Besetzung und am gleichen Ort unter Michel Leblancs Regie entstanden ist. Dabei sind die Unterschiede aber eher marginal und es gibt nur Unterschiede hinsichtlich der Laufzeit und Story, wenn ich das noch halbwegs im Gedächtnis habe.

Damit wären wir aber auch schon bei einem der auffälligsten Unterschiede zu LeBlancs bisherigen Filmen: Die Story von Heisse Liebe im Wüstensand ist nämlich gelinge gesagt recht magere Kost und offenbart, dass es Mitte der 80er Jahre auch in Europa schon den Trend zu reinen Hardcore-Produktionen anstelle der bisherigen „Spielfilme“ einsetzte. Dabei ging es in Europa aber noch durchaus verhältnismäßiger besser zu als in den Staaten. Manchmal ist es doch auch gut, wenn Trends später einsetzen.
Michel LeBlanc versuchte hier noch einen Mittelweg zu finden, indem er die schwache Ausgangs-Situation (eine Gruppe von Touristen hat eine Autopanne) mit teils ausufernden Landschaftsaufnahmen und Rahmen-Elementen aufwerten wollte. Die Betonung liegt allerdings auf versuchte, denn trotz der kurzen Laufzeit können hier weder der Scheich, noch Jessicas Tagtraum, noch die Oase, die eher einer Club-Anlage ähnelt, überzeugen. Und für eine Wüste gibt es relativ viele Felsen zu sehen.

Allerdings sind die Sex-Szenen in Heisse Liebe im Wüstensand dafür umso besser und glänzen mit der typischen Art von LeBlanc, die sich aus der einfühlsamen Szenen- Einleitung, der guten Kameraführung und tollen Bildern zusammensetzt. Sei es nun der Auftakt im Jeep mit Laura Clair oder die heißen Dreier mit der nubischen Wüsten-Prinzessin Laeda, die von Melissa Bonsardo gespielt wird.
Neben den wenigen Paar-Szenen, wie zum Beispiel Michelle Davy heißer Wüstenritt, bildet hier die abschließende Orgie in der Oase eines der Highlights. Mehr war wohl nicht zuletzt auch aus Budget-Gründen möglich und LeBlanc hat das Beste daraus gemacht, sodass sich Classic-Fans hier zumindest an den starken Sex-Szenen erfreuen können.

Nahezu alle der Damen sind auch zum Teil in anderen französischen Produktionen zu sehen gewesen. Wie Jessica Stehl, die hier als Jessy Gory auftaucht, die fleißige Laura Claire (aka Odette Brunel) oder Melissa Bonsardo und Michelle Davy, die auch in einigen deutschen Porno-Produktionen von Walter Molitor und Hans Moser aktiv waren.

Überraschend gut ist übrigens auch die Bildqualität der DVD und es freut wohl nicht nur mich, wenn die alten Schätze in so guter Verfassung auf DVD wieder veröffentlicht werden. Herzog Video sei Dank!

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