Jana Bach: Von Null auf Hundert nicht nur im Interview!

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Einen absoluten Traumstart in diesem Jahr hat sicherlich Jana Bach hingelegt. Mit nur wenigen Porno-Produktionen hat es die sympathische und bodenständige Newcomerin geschafft, sich in Deutschland zumindest schon mal als Pornostar des Labels Inflagranti, aber auch darüber hinaus zu etablieren.

Angesichts der schon bei SAT.1 gezeigten TV-Dokumentation über Inflagranti und Jana, sowie die Tatsache, dass sie in diesem Jahr auch als „beste Newcomerin“ für die 1. eLine-Awards nominiert ist, belegen dies auch eindrucksvoll.

Jana Bach Bild 01Hi, Jana! Du bist ja noch nicht allzu lange als Darstellerin im aktiv. Seit wann genau drehst du und war „Sex & Lügen“ dein erster Film?

Ja, das war sozusagen mein Debüt. Gedreht wurde der Film im April 2005.

Wenn ich mich recht erinnere, war Deine erste Szene gleich ein Dreier in einem Parkhaus. Recht ungewöhnlich, wie ich finde, da meistens der Einstieg mit einer Lesben oder Paar-Szene erfolgt. Wie kam es dazu und war es ein spezieller Wunsch von Dir?

Vor dem Dreh hatte ich etliche Male mit den Verantwortlichen bei Inflagranti telefoniert. Das hat mir schon mal sehr geholfen, die Nervosität abzuschütteln. Tja, und dann kam auch die Idee auf, dass ich für die Szene selber einen Vorschlag machen könnte. Also habe ich ein kleines Drehbuch geschrieben, das im Kern auch umgesetzt wurde. Ich fand es toll, dass ich so die Gelegenheit bekam, eine eigene Fantasie umzusetzen.

Das ist wohl war und so eine Gelegenheit sich dermaßen einzubringen ist ja nicht der Regelfall. Aber gibt es noch andere Stellungen bzw. Sex-Praktiken die Dich reizen oder in denen wir Dich demnächst bewundern können? Wie viel Deiner eigenen sexuellen Vorlieben offenbarst du in Deinen Filmen?

Mein Gott, was soll ich dazu sagen? Sex ist ein Spiel ohne Grenzen, denkbar ist vieles, was aber nicht heißt, dass man als Darstellerin alles machen muss. Es soll ja schließlich Spaß machen.
Im Moment bin ich sicher noch in der Phase, wo ich meine eigenen Grenzen austesten will. Aber es ist schon richtig, dass ich auch immer wieder die Möglichkeit habe, in den Filmen eigene Fantasien umzusetzen. Ich schreibe ständig an neuen „Drehbüchern“, und die eine oder andere Szene findet sich dann auch in den Filmen wieder.

Jana Bach Bild 02Kommen wir noch mal kurz auf den Beginn Deiner Karriere zurück. Auf dem Cover der ersten Produktion wirst Du noch als Odessa bezeichnet. Welchen Hintergrund hatte dies, da ja auch zugleich der Name Jana Bach zu lesen war?

Kein Kommentar. Das ist eine zu lange bzw. langweilige Geschichte…

Nun gut, aber bleiben wir mal bei den Anfängen. Wie kamst du überhaupt darauf in die Porno-Branche einzusteigen? War es mehr der Reiz oder mehr eine weitere Stufe in beruflicher Hinsicht? Du hast ja vorher schon als Erotik-Model gearbeitet, oder? Ist es eigentlich korrekt, dass du gelernte Justizangestellte ist?

Ja, ich bin gelernte Justizangestellte, habe aber auch etliche andere Jobs schon gemacht, gekellnert, gemodelt, Büroarbeit und Empfangssekretärin zum Beispiel. Und fast wäre ich Stewardess geworden. Da kam dann aber meine Arbeit mit Inflagranti dazwischen.
Auf den Gedanken, als Darstellerin im HC-Bereich zu arbeiten, bin ich auf der letzten Venus gekommen, wo ich als Model für die Coupé dabei war. Dort wurde ich mehrmals angesprochen, ob ich nicht auch mal Lust hätte, einen Film zu drehen. Es hat dann zwar eine Weile gedauert, aber nach ein paar Monaten hatte ich meine anfänglichen Hemmungen überwunden und habe mich einfach beworben.

Warum hast du dich für Inflagranti entschieden? Ergab sich das eher zufällig oder war es eine bewusste Entscheidung?

Die Chemie stimmte dort von Anfang an. Mit dem Produktionsteam verstehe ich mich super gut, was nicht zuletzt daran liegt, dass alle sehr locker drauf sind und dafür sorgen, dass das Drehen Spaß macht. Auf jeden Fall ist das Team inzwischen wie eine kleine Familie für mich, denn auch abseits vom Set verstehe ich mich mit allen sehr gut.

Jana Bach Bild 09Das hört sich ja nach durchweg positiven Erfahrungen an. Hast Du Dir denn auch einen Dreh so vorgestellt?

Ja, ich habe bis jetzt eigentlich nur positive Erfahrungen gemacht. Natürlich gibt es manchmal auch Szenen, die sehr anspruchsvoll und anstrengend sind. Da neige ich dann manchmal dazu, mit dem Regisseur zu diskutieren – ich kann halt meine Klappe nicht halten. Aber was das Zwischenmenschliche betrifft, kann ich nur sagen: Bei keinem anderen Job habe ich mich mit den Kolleginnen und Kollegen so gut verstanden.

Gab es eigentlich Reaktionen nach der SAT.1-Doku „Neues aus Pornoland. Hat sich dein Leben nach dem Einstieg ins Porno-Geschäft verändert und wenn ja wie?

Nach der Ausstrahlung gab es plötzlich einen Haufen Fanpost und Autogrammanfragen – sogar ein Jobangebot war dabei. Und natürlich bekam ich auch etliche Anrufe von Freunden und Bekannten. Meine Familie und engeren Freunde wußten aber vorher schon Bescheid.
Mein Leben hat sich total geändert, allein schon durch meinen Umzug nach Berlin und die diversen „Nebenjobs“, die meine Arbeit mit sich bringt: Promotion, Pressearbeit, öffentliche Auftritte wie vor kurzem bei einem Händlertreffen auf Mallorca. Aber das alles macht mir sehr viel Spaß und Freude, auch wenn’s manchmal recht anstrengend ist.

Jana Bach Bild 03Siehst du dir auch selber Pornos an und wenn ja was?

Ich bin keine typische Porno-Konsumentin, habe vorher auch kaum Pornos gesehen. So komisch es klingen mag: Ich spiele lieber in einem mit als einen anzuschauen…

Wie würdest Du Dich selbst beschreiben? Was sind Deine Stärken und was eventuell Deine Schwächen?

Als erstes fällt den Leuten zu mir das Wort quirlig ein, und das bin ich wohl auch. Meine Stärke: Ich bin sehr kommunikativ und eigentlich auch sehr offen für alles.
Meine Schwäche: Manchmal bin ich vielleicht zu kommunikativ . . .

Das Leben besteht ja nicht nur 24 Stunden aus Arbeit. Womit beschäftigst Dich in Deiner Freizeit bzw. hast Du Hobbys?

Mode und Fotografie. Allerdings fotografiere ich noch mit analoger Kamera, ich bin in dieser Hinsicht, wie in vielen anderen auch, etwas altmodisch.

Was ist Dein Ziel oder Wunsch als Darstellerin? Einen großen Schritt hast Du im Jahr Deines Einstiegs schon mit der Nominierung als „Beste Newcomerin“ erreicht.

Diese Nominierung ehrt mich natürlich – mal sehen, ob’s was wird. Aber abgesehen von dieser Art von Anerkennung wünsche ich mir vor allem noch viel Spaß und Abwechslung beim Drehen, und dass ich noch viele weitere interessante Leute kennen lernen kann wie bisher. Und natürlich auch, dass den Leuten, die sich dafür interessieren, meine Filme gefallen.

Jana Bach Bild 08Hast du dir vorher mal Gedanken zu AIDS gemacht?

Natürlich ist AIDS ein Thema, das jetzt eine größere Rolle spielt. Aber alles in allem kann ich dazu nur Folgendes sagen: Einerseits ist das nun mal ein Berufsrisiko für alle Darsteller, andererseits vertraue ich den strengen Testkontrollen.

Gibt es bis dato Darsteller/-innen mit denen Du gerne zusammengearbeitet hast und gibt es welche mit denen Du gerne mal drehen würdest?

Ich fand bislang alle sehr nett und umgänglich, oft auch hilfsbereit, denn als Anfängerin muss ich ja doch noch einiges lernen. So etwas wie ein Wunschpartner oder eine Lieblingspartnerin hat sich aber noch nicht herauskristallisiert.

Kannst Du denn schon abschätzen, was dir mehr liegt: Spielfilm- oder reine Hardcore-Szenen?

Ich mag es, wenn es auch Dialogszenen gibt. Das hilft mir dabei, mich in die Rolle reinzufinden – und es kann auch antörnen, wenn’s gut gemacht ist.

Jana Bach Bild 04Wie sieht das Verhältnis zu Deinen Fans aus und was erwartest Du diesbezüglich von der VENUS, wo Du ja sicherlich welche treffen und neue finden wirst?

Ich weiß gar nicht, ob man jetzt schon von „meinen Fans“ sprechen kann. Schließlich bin ich immer noch Anfängerin und erst seit wenigen Monaten dabei. Nach der Venus kann sich das natürlich ändern, denn da werde ich ja zusammen mit Maria Mia, Sharon da Vale und Markus Waxenegger am Inflagranti -Stand auftreten, auch Autogramme geben und mich gern auch mit Fans unterhalten. Danach sehen wir dann weiter.
Gern würde ich zum Beispiel regelmäßig mit den Fans chatten – das würde mir sicher viel Spaß machen. Auch Auftritte in Videotheken sind derzeit im Gespräch. Und wer sich für mich und meine Arbeit interessiert, kann ab Oktober jeden Monat in der Coupé eine Rubrik von mir lesen – sie wird, glaube ich, „Porno-Insider“ heißen. Da schreibe ich jeden Monat über meine Erlebnisse in der Branche, aber auch ganz privat über das, was so in meinem Leben abgeht.

Gibt es schon eine eigene Website von Dir?

Nein, noch nicht. Auch das ist Projekt für die Zeit nach der Venus.

Was wird man als nächstes von Dir sehen?

„Rocker Queens“ – ein toller Film mit Maria Mia und Sharon da Vale und mir, der im November nach der Venus und natürlich bei Inflagranti erscheinen wird – mein Lieblingsfilm bis jetzt.

Möchtest Du unseren Lesern und Deinen Fans noch was sagen?

Ja: Kommt zahlreich zur Messe, seht euch meine Filme an und schreibt mir! Ich bekomme sehr gerne Post und beantworte sie auch gern, wenn ihr spezielle Fragen habt.
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Tom
ist der Gründer, Herausgeber und Chefredakteur von German-Adult-News.com. Neben der Tätigkeit für GAN ist Tom auch noch als freier Texter und Redakteur für andere Blogs, Online-Shops und Magazine (On- und Offline) aktiv. Die Themen-Bandbreite reicht dabei von Entertainment & Medien bis hin zu E-Commerce. Geboren und wohnhaft im Herzen des Ruhrgebiets ist Tom seit vielen Jahren glücklich verheiratet und stolzer Vater.

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