Never Say Never

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Angesichts des heute immer noch unfassbaren Anschlags in Amerika vor gut einem Jahr gewinnt die Sin City Produktion „Never Say Never“ aus den 90er Jahren eine politische Brisanz, die man Pornos allgemein in den seltensten Fällen zugesteht. Aber Regisseur Harald Lime muss wohl beim Schreiben des Drehbusches seherische Fähigkeiten besessen haben. Denn schließlich geht in diesem Film um den Kampf Barbara Bonds gegen den bösen Dr. Never, der mit Hilfe arabischer Freiheitskämpfer ein Attentat im Herzen von Amerika plant …

Never say Never VHS CoverNever say never
„Adventures of Barbara Bond“

Genre: Hardcore, Erotik, Sex, Film

Land / Jahr: USA 1994
Laufzeit: ca. 76 Minuten

Studio / Vertrieb: Sin City (Pleasure Entertainment)
Regie: Harold Lime

Darsteller: Kylie Ireland, Sharon Kane, R.J. Sparxx, Jon Dough, Peter North, Tom Byron, u.a.

Format: VHS
Extras: NL-Fassung mit engl. Subs

Gleich zu Beginn von „Never Say Never“ wird der Betrachter Zeuge, wie das weibliche James Bond Ambivalent Barbara Bond (Kylie Ireland) sich von ihrem Vorgesetzten namens Control ausgiebig in den Fall einweisen lässt. Dabei überzeugen vor allem zwei Dinge, die sich unter der Angabe 38 DD zusammenfassen lassen.

Ihr Gegenspieler Dr. Never (dargestellt von Jon Dough) erscheint da allein optisch schon wesentlich uninteressanter. Seine gleichermaßen böse Schwester und Kumpanin Pussy Plenty (Sharon Kane) wirkt dagegen wesentlich böser, insbesondere als sie den verbündeten Arabern des „Saddam Syndikates“ in einem geilen Dreier zeigt, wo’s langgeht.
Einer der selbst ernannten Freiheitskämpfer in „Never Say Never“ wird übrigens von Tom Byron dargestellt, der zu diesem Zeitpunkt auch noch aufgrund seiner schauspielerischen und humoristischen Fähigkeiten wesentlich zum Unterhaltungswert des Films beitragen konnte.

Im weiteren Verlauf kommt es zwangsläufig zu sexuellen Scharmützeln und ohne zuviel verraten zu wollen, siegt auch in „Never Say Never“ zum Schluss das Gute über das Böse. Interessant ist zudem noch die zur Folterung eingesetzte „Liebesmaschine“.

Aber auch die Schlussszene von „Never Say Never“ weiß zu begeistern, als Barbara Bond dem bösen Dr. Never, unter Androhung der Entmannung, dass Ziel seiner geplanten Anschläge entlockt: Zielscheibe sollten alle bekannten US-Talker (von Leno und Lettermann bis Ophra) sein. Eigentlich schade, dass der Anschlag dann doch nicht gelang. Aber Humor ist, wenn man trotzdem lacht und wen interessiert im Porno-Biz schon „PC“?

„Never Say Never“ von Sin City erweist sich als gute Wahl für diejenigen, die kurzweilige Porno-Unterhaltung mit Spielfilm-Ambitionen suchen und sich noch an Standardsex-Praktiken erfreuen können.

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